Ritalin LA 20mg Infectopharm

Ritalin von Infectopharm kaufen

Seit dem 1. Mai 2023 wird Ritalin von Infectopharm angeboten. Das deutsche Pharmaunternehmen hat die Markenrechte von Novartis übernommen. Das Medikament mit dem Wirkstoff Methylphenidathydrochlorid ist für die Behandlung von ADHS bei Kindern ab 6 Jahren zugelassen. Das Präparat ist weiterhin als schnell wirksame Tablette mit 10 mg sowie als Retardformulierung (LA und Adult) in den Wirkstoffstärken 10, 20, 30 und 40 mg erhältlich.

Produktbeschreibung

Ritalin von Infectopharm ist ein rezeptpflichtiges Medikament. Es enthält den Wirkstoff Methylphenidat und wird bei Kindern und Erwachsenen häufig zur Behandlung der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und seltener zur Behandlung der Narkolepsie eingesetzt.

Erstmals synthetisiert wurde der Wirkstoff Methylphenidat 1944 von Leandro Panizzon, einem Mitarbeiter des Schweizerischen Ciba-Konzerns (heute Novartis). Bis 2023 wurde Ritalin von Novartis mit großem Erfolg vermarktet. Dann wurde entschieden, die Markenrechte zu verkaufen. Für die Menschen, die das Medikament einnehmen, ändert sich dadurch fast nichts. Abgesehen vom Verpackungsdesign wurde bei einigen Produkten lediglich die Packungsgröße um eine Tablette angepasst (lt. Pressemitteilung). Ansonsten werden die alten Produktlinien unverändert weitergeführt. Vor allem die Inhaltsstoffe bleiben gleich.

Ritalin von Infectopharm: Produktvarianten

Ritalin von Infectophram ist in verschiedenen Varianten erhältlich, die sich vor allem in der Geschwindigkeit der Wirkstofffreisetzung unterscheiden.

  • Ritalin 10 mg Tabletten mit sofortiger Wirkstofffreisetzung. Wenn ein gleichmäßiger Wirkstoffspiegel über den Tag gewünscht wird, sollten sie zweimal täglich eingenommen werden. Eine einmalige Einnahme pro Tag kann aber ausreichend sein, wenn die Wirkung zum Beispiel nur während der Zeit des Schulunterrichts erwünscht ist.
  • Ritalin LA (=long acting/lang wirksam) ist eine Retardvariante mit 10, 20, 30 oder 40 mg Methylphenidat. Es muss in der Regel nur einmal täglich eingenommen werden. Die Hälfte des Wirkstoffs wird sofort freigesetzt, die andere Hälfte nach einigen Stunden.
  • Ritalin Adult ist speziell für die Behandlung von Erwachsenen mit ADHS zugelassen und ebenfalls in retardierter Form mit 10, 20, 30 oder 40 mg erhältlich.

Ein älteres Produkt, das viele vielleicht noch kennen, wurde nicht von Infectopharm übernommen, da es bereits unter der Regie von Novartis vom Markt genommen wurde. Es handelt sich um die SR-Variante (=sustained release; Freisetzung mit konstanter Geschwindigkeit), Kapseln mit magensaftresistenter Hülle, die den Wirkstoff verzögert und gleichmäßig freisetzen, aber nach dem Erscheinen des Konkurrenzproduktes Concerta in Deutschland nicht mehr erhältlich waren.

Aufgrund der unterschiedlichen Wirkstoffmenge und -freisetzung sind diese Medikamente nicht frei austauschbar. So kann beispielsweise jemand, der bisher das Medikament für Erwachsene eingenommen hat, diese nicht ohne weiteres durch die LA-Variante oder die schnell freisetzenden Tabletten ersetzen. Ein Präparatwechsel sollte immer in Absprache mit dem Arzt und keinesfalls im Alleingang erfolgen.

Kann man Ritalin von Infectopharm rezeptfrei kaufen?

Wie bei allen wirksamen Medikamenten kann es auch hier unerwünschte Nebenwirkungen und Risiken geben. Es besteht insbesondere bei Personen, die nicht an ADHS leiden, grundsätzlich die Gefahr des Missbrauchs und der Abhängigkeit. Dieses Medikament sollte daher nur unter ärztlicher Aufsicht und nach ärztlicher Anweisung eingenommen werden. Personen, die das Medikament rezeptfrei einnehmen möchten, sollten dies nur in Ausnahmefällen tun.

Die Gründe, warum jemand Ritalin ohne Rezept kaufen möchte, sind vielfältig. Zum einen kann es sein, dass jemand kein Rezept mehr hat, weil es bereits abgelaufen oder abhanden gekommen ist. Ein anderer Grund kann sein, dass sich der Patient in einer Notsituation befindet und das Medikament unmittelbar benötigt. In jedem Fall ist es wichtig, dass der rezeptfreie Bezug die absolute Ausnahme bleibt und nicht zum Normalfall wird. Wenn die Gegebenheiten es wieder zulassen, sollte man einen Arzt aufsuchen, sich ein Rezept ausstellen lassen und damit in eine Apotheke gehen.