Ritalin 10mg 90 Tabletten von Novartis
26. September 2023Ritalin 10mg 50 Tabletten von Novartis: Gebrauchsinformation
Ritalin 10mg 50 Tabletten von Novartis dürfen Sie hier rezeptfrei kaufen. Es ist zur Behandlung von ADHS und Narkolepsie zugelassen. Die folgenden Informationen sind ein Auszug aus der offiziellen Packungsbeilage. Auf unserer Website finden Sie außerdem allgemeine Informationen zu Ritalin-Tabletten.
Indikationen für Ritalin 10mg 50 Tabletten
ADHS
Dieses Medikament wird eingesetzt, um Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörungen (ADHS) zu behandeln. Es ist für Kinder und Jugendliche von 6 bis 18 Jahren zugelassen. Zum Einsatz kommt es erst dann, wenn nichtmedikamentöse Behandlungen wie psychologische Beratung und Verhaltenstherapie allein nicht geholfen haben. Für die Behandlung von ADHS bei Kindern unter 6 Jahren ist es nicht vorgesehen. Es ist nicht bekannt, ob Ritalin 10mg 50 Tabletten von Novartis für Kinder unter 6 Jahren unbedenklich ist oder ihnen hilft. Es fördert die Aktivität von Teilen des Gehirns, die nicht ausreichend aktiv sind. Das Medikament kann dazu beitragen, die Aufmerksamkeit (Aufmerksamkeitsspanne) und die Konzentration zu steigern und ungewolltes impulsives Verhalten zu reduzieren. Das Medikament wird im Rahmen eines therapeutischen Programms verabreicht, das in der Regel auch psychologische, pädagogische und soziale Therapien umfasst.
Dieses Arzneimittel kann von einem Facharzt oder einer Fachärztin für Verhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen verschrieben werden. Eine sorgfältige Abklärung ist notwendig. Durch begleitende Therapieprogramme und Medikamente ist es möglich, ADHS besser zu meistern. Kindern und Jugendlichen mit einer ADHS fällt es manchmal schwer, still zu sitzen und sich zu sich zu konzentrieren. Sie können nichts dafür. Viele Kinder und Jugendliche bemühen sich sehr, diese Dinge zu bewältigen. Trotzdem kann ADHS zu Schwierigkeiten im Alltag führen. Für Kinder und Jugendliche mit ADHS kann es schwierig sein, in der Schule zu lernen und Hausaufgaben zu machen. Eine Behandlung mit Ritalin 10mg 50 Tabletten ist jedoch nicht bei allen Kindern und Jugendlichen mit ADHS geeignet. Die Entscheidung für oder gegen eine solche Behandlung erfordert eine sehr sorgfältige Abwägung hinsichtlich des Schweregrades und der Dauer der Symptome.
Narkolepsie
In einigen Fällen wird Ritalin 10mg 50 Tabletten zur Behandlung von Narkolepsie verschrieben. Unter Narkolepsie versteht man eine Schlafstörung mit anfallsartigen Schlafattacken. Narkoleptiker leiden unter wiederkehrenden Anfällen von Tagesschläfrigkeit, die auch dann auftreten können, wenn sie in der Nacht gut geschlafen haben. Dieses Arzneimittel wird zur Behandlung von übermäßiger Schläfrigkeit während des Tages verwendet. Narkolepsie muss von einem Arzt diagnostiziert werden, indem das Schlaf-Wach-Muster aufgezeichnet und ausgewertet wird.
Was ist vor dem Gebrauch zu beachten?
Ritalin 10mg 50 Tabletten von Novartis darf nicht eingenommen werden, wenn eine der folgenden Bedingungen zutrifft:
- Allergie gegen Methylphenidat, Gelatine, Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich], Talkum, Tricalciumphosphat (Ph.Eur.), Weizenstärke
- Schilddrüsenerkrankungen
- Einnahme von MAO-Hemmern innerhalb der letzten 14 Tage
- Erhöhter Augeninnendruck (Glaukom)
- Nebennierentumor (Phäochromozytom)
- Esstörungen wie Anorexie
- Hoher Blutdruck oder verengte Blutgefäße
- Herzprobleme (Herzinfarkt, unregelmäßiger Herzschlag, Schmerzen in der Brust, Herzinsuffizient, angeborene Herzfehler)
- Probleme mit den Blutgefäßen im Gehirn (Schlaganfall, Aneurysma, Vaskulitis, …)
- Psychische Störungen wie Borderline-Persönlichkeitsstörung
- Schizophrenie
- Depression oder manisch-depressive Störung
Wenn einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft, sollten Sie Ritalin 10mg 50 Tabletten von Novartis nicht einnehmen. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker vor der Einnahme von Methylphenidat, wenn Sie sich nicht sicher sind. Der Grund dafür ist, dass Methylphenidat eine Verschlimmerung dieser Störungen verursachen kann.
Warn- und Vorsichtshinweise
Bitte sprechen Sie vor der Einnahme von Ritalin 10mg 50 Tabletten von Novartis mit einem Arzt oder Apotheker, wenn Sie eine der folgenden Beschwerden haben:
- Erkrankungen der Leber oder Nieren
- Anfälle, Krämpfe, Epilepsie, abnormale EEG-Ergebnisse
- Alkohol-, Drogen- oder Medikamentenmissbrauch aktuell oder in der Vergangenheit
- Schwangerschaft, Stillzeit
- Wenn Sie selbst oder ein Familienmitglied am Tourette-Syndrom leiden
- Hoher Blutdruck
- Herzerkrankungen
- Psychische Störungen (Stimmungsschwankungen, Aggression, Halluzinationen, Wahnvorstellungen, Paranoia, Unruhe, Ängstlichkeit, Anspannung, Niedergeschlagenheit, Schuldgefühle
Sprechen Sie vor Beginn der Behandlung mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft. Der Grund: Methylphenidat kann diese Störungen verschlimmern. Ihr Arzt wird die Wirkung des Medikaments überwachen wollen.
Bei Jungen und Männern kann es zu einer unerwarteten Dauererektion während der Behandlung kommen. Diese Erektionen können schmerzhaft sein und zu jedem beliebigen Zeitpunkt auftreten. Wenn die Erektion länger als zwei Stunden anhält, ist es wichtig, sofort einen Arzt aufzusuchen, besonders wenn sie schmerzhaft ist.
Wechselwirkungen
Bei gleichzeitiger Einnahme anderer Medikamente kann Methylphenidat deren Wirkung beeinflussen oder Nebenwirkungen hervorrufen. Deshalb kann es notwendig sein, die Dosierung zu ändern oder das Medikament ganz abzusetzen.
Sie dürfen Ritalin 10mg 50 Tabletten von Novartis nicht einnehmen, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
- MAO-Hemmer in Kombination mit Methylphenidat können zu einem plötzlichen Blutdruckanstieg führen, auch wenn sie in den letzten 14 Tagen eingenommen wurden.
- Antidepressiva
- Medikamente gegen Epilepsie
- Bestimmte Husten- und Erkältungsmedikamente, die blutdruckverändernde Wirkstoffe enthalten
- Blutverdünner
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob ein Arzneimittel, das Sie einnehmen, unter die oben genannte Liste fällt, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bevor Sie Methylphenidat einnehmen.
Bevorstehende Operationen
Sollten Sie in nächster Zeit operiert werden, teilen Sie Ihrem Arzt mit, dass Sie Ritalin einnehmen. Wenn eine bestimmte Art von Narkosemitteln verwendet wird, dürfen Sie am Tag der Operation kein Methylphenidat einnehmen. Der Grund dafür ist, dass es während der Operation zu einem plötzlichen Blutdruckanstieg kommen kann.
Drogen- und Dopingtests
Ritalin 10mg 50 Tabletten von Novartis kann bei Drogentests zu einem positiven Ergebnis führen. Dies gilt auch für Dopingkontrollen im Sport.
Nahrungsmittel, Getränke und Alkohol
Die Einnahme von Ritalin zum Essen kann helfen, Magenschmerzen, Übelkeit und Erbrechen zu unterdrücken. Trinken Sie keinen Alkohol, während Sie dieses Medikament nehmen. Alkohol kann die Nebenwirkungen verstärken. Bestimmte Lebensmittel und Medikamente können ebenfalls Alkohol enthalten.
Schwangerschaft und Stillzeit
Im Tierversuch wurden keine Auswirkungen auf die Fortpflanzungsfähigkeit beobachtet. Die vorliegenden Daten deuten auch nicht auf ein generell erhöhtes Risiko für angeborene Fehlbildungen hin, allerdings kann ein leicht erhöhtes Risiko für Herzfehlbildungen bei Anwendung in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten nicht ausgeschlossen werden. Ihr Arzt kann Sie über dieses Risiko genauer informieren. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie sexuell aktiv sind, schwanger sind, eine Schwangerschaft vermuten, eine Schwangerschaft planen oder stillen.
Fähigkeit zu fahren und Maschinen zu bedienen
Bei der Einnahme von Methylphenidat kann es zu Schwindel, Schläfrigkeit, verschwommenem oder unscharfem Sehen, Halluzinationen und anderen Nebenwirkungen auf das zentrale Nervensystem kommen. In diesem Fall kann es gefährlich sein, aktiv am Straßenverkehr teilzunehmen, Maschinen zu bedienen oder körperlich anspruchsvolle Freizeitaktivitäten auszuführen.
Anwendung
Verwenden Sie Ritalin 10mg 50 Tabletten von Novartis immer genau so, wie von Ihrem Arzt verordnet. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie sich unsicher sind.
- Die Behandlung beginnt in der Regel mit einer niedrigen Dosis. Diese wird bei Bedarf schrittweise erhöht.
- Die maximale tägliche Dosis beträgt 60 mg (6 Tabletten).
- Die Tabletten werden ein- bis zweimal täglich eingenommen (zum Beispiel zum Frühstück und/oder zum Mittagessen).
- Tabletten mit etwas Wasser schlucken.
- Die Pille kann in zwei gleich große Portionen zu je 5 mg aufgeteilt werden.
Ärztliche Kontrolle
Während der Behandlung sind regelmäßige ärztliche Kontrollen vorgesehen. Dazu gehören die Messung von Körpergröße und Gewicht, die Kontrolle des Appetits, die Überwachung von Blutdruck und Herzfrequenz sowie Fragen zur Stimmungslage und zum allgemeinen psychischen Befinden.
Langzeitbehandlung
Die Einnahme von Ritalin 10mg 50 Tabletten sollte nicht unbegrenzt fortgesetzt werden. Wer Ritalin es als ein Jahr einnimmt, sollte die Behandlung mindestens einmal im Jahr für kurze Zeit unterbrechen. Dies kann zum Beispiel in den Schulferien geschehen. So kann festgestellt werden, ob das Medikament noch notwendig ist.
Wenn sich die Symptome nicht bessern
Wenn sich die Symptome nach einem Monat nicht gebessert haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Er wird möglicherweise entscheiden, dass Sie eine andere Behandlung benötigen.
Missbräuchliche Anwendung
Wenn Ritalin nicht nach Vorschrift eingenommen wird, kann es zu auffälligem Verhalten kommen. Dies kann auch bedeuten, dass man von dem Medikament abhängig wird. Teilen Sie Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin mit, ob Sie jemals Probleme mit Alkohol, verschreibungspflichtigen Medikamenten oder Drogen hatten. Dieses Arzneimittel ist nur für die Person bestimmt, für die es verschrieben wurde. Geben Sie es nicht an andere Personen weiter, auch wenn deren Symptome ähnlich erscheinen.
Überdosierung
Bei Überdosierungen sofort einen Arzt aufsuchen oder einen Krankenwagen rufen. Informieren Sie den Arzt oder Sanitäter über die Menge, die Sie eingenommen haben. Es kann sein, dass eine ärztliche Behandlung erforderlich ist. Anzeichen einer Überdosierung können sein: Erbrechen, Erregung, Zittern, vermehrte unkontrollierte Bewegungen, Muskelzuckungen, Krampfanfälle (möglicherweise gefolgt von einem Koma), starke Glücksgefühle, Verwirrung, Dinge zu sehen, zu fühlen oder zu hören, die nicht vorhanden sind (Halluzinationen), Schweißausbrüche, Hautrötungen, Kopfschmerzen, starkes Fieber, veränderter Herzschlag (langsamer, schneller oder unregelmäßig), Bluthochdruck, geweitete Pupillen, trockene Nase und trockener Mund. Muskuläre Krämpfe, Fieber und ein rotbrauner Urin können Anzeichen eines krankhaften Muskelabbaus (Rhabdomyolyse) sein.
Einnahme vergessen
Verdoppeln Sie keinesfalls die Dosis, um eine vergessene Tablette auszugleichen. Wenn Sie die Einnahme vergessen haben, lassen Sie sie ausfallen und setzen die nächste Dosis zur gewohnten Zeit ein.
Einnahme abbrechen
Wenn Sie das Medikament plötzlich absetzen, können die ADHS-Symptome wieder auftreten oder es kann zu unerwünschten Wirkungen wie Depressionen kommen. Ihr Arzt kann Ihnen raten, die Menge des Medikaments, die Sie täglich einnehmen, langsam zu reduzieren, bevor Sie es ganz absetzen. Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, bevor Sie Ritalin absetzen.
Nebenwirkungen
Wie alle Medikamente kann auch Methylphenidat Nebenwirkungen haben, die aber nicht unbedingt bei jedem auftreten. Obwohl bei einigen Menschen Nebenwirkungen auftreten, empfinden die meisten Patienten Methylphenidat als hilfreich. Ihr Arzt wird diese Nebenwirkungen mit Ihnen besprechen.
Ernste Nebenwirkungen
Einige Nebenwirkungen können schwerwiegend sein. Wenn Sie eine der nachfolgend beschriebenen Nebenwirkungen bemerken, informieren Sie bitte umgehend Ihren Arzt:
- Häufige ernste Nebenwirkungen (bei 1 von 10 Behandelten)
- unregelmäßiger Herzschlag
- Veränderungen der Stimmung, des Gemütszustandes oder der Persönlichkeit
- Zähneknirschen (Bruxismus)
- Gelegentliche ernste Nebenwirkungen (bei 1 von 100 Behandelten)
- Selbstmordgedanken
- Fühlen oder Horen von Dingen, die nicht real sind
- Symptome des Tourette-Syndroms
- Allergische Symptome wie Ausschlag, Juckreiz, Bläschenbildung auf der Haut, Schwellungen des Gesichts, der Lippen oder anderer Körperteile, Kurzatmigkeit und andere Atmungsprobleme
- Seltene ernste Nebenwirkungen (bei 1 von 1000 Behandelten)
- Außergewöhnliche Aufgeregteit und Hyperaktivität
- Sehr seltene ernste Nebenwirkungen (bei 1 von 10.000 Behandelten)
- Herzinfarkt
- Krämpfe oder epileptische Anfälle
- Schälen der Haut oder Bildung von purpurfarbenen Flecken
- Unkontrollierte Muskelkrämpfe, die Augen, Kopf, Genick, Körper und Nervensystem betreffen können und auf eine vorübergehende Durchblutungsstörung des Gehirns zurückzuführen sind
- Lämungserscheinungen, Bewegungsstörungen, Sehstörungen, Schwierigkeiten beim Sprechen (möglicherweise ein Hinweis auf Probleme mit den cerebralen Blutgefäßen)
- Abnahme der roten und weißen Blutkörperchen sowie der Blutplättchen; die Folgen sind eine erhöhte Infektionsanfälligkeit und stärkeres Risiko für Blutungen
- Ein plötzlicher Anstieg der Körpertemperatur, stark erhöhter Blutdruck und heftige Fieberkrämpfe („malignes neuroleptisches Syndrom“). Ob dies durch Methylphenidat selbst ausgelöst wird oder durch andere Medikamente, die gleichzeitig eingenommen werden, ist unklar.
- Ernste Nebenwirkungen mit unbekannter Häufigkeit
- Wiederkehrende unerwünschte Gedanken
- Unerklärliche Ohnmachtsanfälle, Brustschmerzen, Kurzatmigkeit (dies kann auf Herzprobleme hindeuten).
- Harninkontinenz
- Verkrampfung der Kiefermuskulatur, sodass sich der Mund nicht öffnen lässt (Trismus)
- Stottern
Bei Auftreten einer der oben beschriebenen Nebenwirkungen sofort einen Arzt aufsuchen.
Weitere Nebenwirkungen
Nachfolgend weitere Nebenwirkungen. Wenn sie erheblich stören, informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker:
- Sehr häufige Nebenwirkungen (bei mehr als 1 von 10 Behandelten)
- Verminderter Appetit
- Kopfschmerzen
- Nervosität
- Schlafstörungen (Schlaflosigkeit)
- Unwohlsein
- Trockener Mund
- Häufige Nebenwirkungen (bei 1 von 10 Behandelten)
- Gelenkschmerzen
- Erhöhte Körpertemperatur oder Fieber
- Haarausfall; dünnes Haar
- Müdigkeit, Benommenheit
- Appetitverlust
- Panikattacken
- Libidoverlust
- Zahnschmerzen
- Juckreiz, Hautausschlag, rote juckende Quaddeln auf der Haut
- Starkes Schwitzen
- Husten, Reizung des Halses, der Nase oder des Rachens, Kurzatmigkeit, Schmerzen in der Brust
- Blutdruckveränderungen (meist Bluthochdruck), schneller Herzschlag (Tachykardie), kalte Hände und Füße
- Zittern oder Schütteln, Schwindel, unkontrollierbare Bewegungen, innere Unruhe, ungewöhnliche Aktivität
- Aggressivität, Unruhe, Ruhelosigkeit, Angst, Depression, Stress, Reizbarkeit, Verhaltensauffälligkeit, Schlafstörungen, Müdigkeit
- Magenbeschwerden, Durchfall, Verdauungsstörungen, erhöhter Durst und Erbrechen. Diese Nebenwirkungen treten in der Regel zu Beginn der Behandlung auf und können verringert werden, wenn man bei der Einnahme des Arzneimittels etwas isst.
- Gelegentliche Nebenwirkungen (bei 1 von 100 Behandelten)
- Darmverstopfung
- Schmerzen im Brustkorb
- Blut im Urin
- doppeltes oder verschwommenes Sehen
- Muskelschmerzen, -zucken oder -verspannungen
- Erhöhte Leberwerte
- Wut, Weinerlichkeit, übertriebene Umweltwahrnehmung, Anspannung
- Seltene Nebenwirkungen (bei 1 von 1000 Behandelten)
- Veränderung des Sexualtriebs
- Desorientiertheit
- Erweiterte Pupillen; Schwierigkeiten beim Sehen
- Bei Männern: Anschwellen der Brüste
- Hautrötungen oder Ausschlag mit Quaddeln
- Sehr seltene Nebenwirkungen (bei 1 von 10.000 Behandelten)
- Herzinfarkt
- Plötzlicher Tod
- Muskelkrämpfe
- Kleine rote Hautflecken
- Entzündung oder Verstopfung der Hirnarterien
- Abnormale Leberfunktion, Leberversagen, Koma
- Veränderte Blut- und Leberwerte
- Selbstmordversuch, anormale Gedanken, Emotionslosigkeit, beständiges Wiederholen von Handlungen, Besessenheit von einer Sache
- Taubheitsgefühl, Kribbeln und Verfärbung der Finger und Zehen (von weiß über blau bis rot) bei Kälte („Raynaud-Syndrom“)
- Nebenwirkungen mit unbekannter Häufigkeit
- Migräne
- sehr starkes Fieber
- Langsamer oder schneller Puls; zusätzliche Herzschläge
- Epileptische Anfälle
- Glauben von Dingen, die nicht stimmen, Verwirrung
- Heftige Magenschmerzen, oft mit Übelkeit und Erbrechen
- Durchblutungsstörungen des Gehirns (Schlaganfall, Hirnarterienentzündung, Verschluss einer Hirnarterie)
- Erektionsstörungen
- Unkontrollierter Redefluss
- Dauererektion (manchmal schmerzhaft) oder häufige Erektionen
- Überempfindlichkeitsreaktion auf Weizenstärke
Einfluss auf das Körperwachstum
Bei weniger als einem von zehn Kindern führt Methylhenidat dazu, dass sie weniger wachsen. Dies betrifft insbesondere die Gewichtszunahme und das Längenwachstum. Deshalb ist die Kontrolle dieser Faktoren ein wichtiger Bestandteil der regelmäßigen ärztlichen Untersuchungen. Wenn sich herausstellt, dass eine Wachstumsstörung vorliegt, kann die Behandlung für kurze Zeit unterbrochen werden.
Nebenwirkungen melden
Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken. Dies gilt auch für solche Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt an das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abteilung Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Internet: www.bfarm.de, melden. Durch die Meldung von Nebenwirkungen können Sie einen Beitrag dazu leisten, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung stehen.
Ritalin 10mg 50 Tabletten von Novartis richtig lagern
Bewahren Sie das Medikament außerhalb der Reichweite von Kindern auf. Stellen Sie sicher, dass es an einem sicheren Ort aufbewahrt wird, so dass es niemand anderem zugänglich ist. Wenn das Verfallsdatum (der letzte Tag des angegebenen Monats) abgelaufen ist, dürfen Sie dieses Medikament nicht mehr verwenden. Lagern Sie das Medikament nicht über 25 °C. Bewahren Sie es in der Originalverpackung auf, da es darin weitgehend vor Feuchtigkeit geschützt ist.
Entsorgen Sie Medikamente niemals über das Abwasser, also auch nicht über die Toilette oder das Waschbecken. Fragen Sie in Apotheken nach, wie Sie Arzneimittel entsorgen können, wenn Sie sie nicht mehr brauchen. Damit leisten Sie einen Beitrag zum Umweltschutz. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.